ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
Mag.a Renate Brauner wird uns über ihre langjährigen Erfahrungen in der Politik und speziell auch in der Frauenpolitik erzählen. Sie war von 2007 bis 2015 Landeshauptmann-Stellvertreterin und Vizebürgermeisterin von Wien, sowie von 1997 bis April 2019 Frauenvorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen und stellvertretende Vorsitzende der Bundesfrauenorganisation der SPÖ. Einen wichtigen Meilenstein in der Frauenpolitik setzte Renate Brauner mit der Initiative und Gründung von ega:frauen im zentrum vor 30 Jahren.
ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu und wir konnten als Gastgeberin dieses Jahr viele Besucher: innen auf unseren Veranstaltungen begrüßen. Vielen Dank für die Besuche und das wertvolle Mitwirken für die Frauen.
Mit großer Freude möchten wir schon jetzt unser großes Frauentagsfest 2024 ankündigen, das am 02. März traditionell rund um den Internationalen Frauentag im ega: frauen im zentrum stattfindet. Auf die Gäste wartet wieder ein buntes Programm aus Musik, politischen Inhalten, Kunst und Tanz! Trag Dir diesen tollen Termin gleich in Deinen Kalender ein und komm zum gemeinsamen, feministischen Feiern ins ega! Infos zum Programm findest Du rechtzeitig auf unserer Homepage bzw. im nächsten Newsletter.
ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
Geboren in der Türkei und seit 1971 in Österreich. Afiyet wird zu ihrer Lebensbiografie als Migrationskind sprechen. Welches waren die Beweggründe ihrer Eltern nach Österreich zu kommen? Wie war der Weg für Afiyet in einer neuen Umgebung, in einem neuen Land mit einer anderen Sprache als Kind, als Erwachsene? Was waren die Hürden, die sie zu überwinden hatte, privat, beruflich und politisch? Auf welche Erfolge kann sie stolz sein? Welche Ziele möchte sie erreichen?
ega: frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
Titelbild: Nina Werzhbinskaja-Rabinowich. „Haupt der Medusa: reloaded“. Detail, Aquarell, 2023
Die Künstlerin Nina Werzhbinskaja-Rabinowich wirft in dieser Ausstellung einen neuen – und sehr persönlichen – Blick auf die Motive der altgriechischen Mythologie. Die ausgestellten Bilder stellen Neuinterpretationen der antiken Erzählungen von „Perseus und Medusa“ und „Orpheus und Eurydike“ aus feministischer Perspektive dar. Hochaktuelle Themen wie Abschied nehmen, Leben und Sterben und Unterstützung Geben stehen im Vordergrund. Mit dem Thema der Unterstützung setzt sich Nina Werzhbinskaja Rabinowich vor allem in ihrer Bilderreihe über die Karyatiden auseinander. Die Karyatiden der Antike wurden, ganz im Gegensatz zum altgriechischen, leidenden Atlas und den Atlanten des Barocks, schon immer als stützende und tragende Frauen abgebildet. Der Bilderzyklus „Haupt der Medusa: reloaded“ oder „Perseus hat nicht aufgepasst“ fokussiert die Grundthematik der Ausstellung: eine starke, weibliche Perspektive – die Position der Künstlerin.
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Vor mittlerweile über zwei Jahren kam es zur Machtübernahme der Taliban in Afghanistan und damit zu einer massiven Verschlechterung der Lage der Frauen und Mädchen: restriktive Kleidervorschriften und eine de facto Verbannung aus dem öffentlichen Raum, außer wenn sie in Begleitung eines Mannes sind. Viele Frauen wurden entlassen oder haben ihre Berufe aufgegeben, wie z.B. Journalistinnen aus Angst vor Repression. Frauen und Kinder werden immer mehr zur Heirat gezwungen. Mädchen haben keinen Zugang mehr zur Bildung.
Die steigende Armut führt zu massiven gesundheitlichen Verschlechterungen. Jegliche Anlaufstellen für Frauen bei Gewalt wurden geschlossen und Gewaltschutzgesetze haben ihre Gültigkeit verloren. Die Herrschaft der Taliban trifft nicht nur Frauen, sondern auch Minderheiten, LGBTIQ*-Personen und alle, die sich dem Regime nicht fügen. Wie kann eine Zukunft für die Menschen, die vielen Frauen und Mädchen, in Afghanistan aussehen? Welche Schritte müssen gesetzt werden, um Perspektiven zu öffnen?
Das wollen wir am 5. Dezember mit unseren Gästen aus der afghanischen Zivilgesellschaft diskutieren und freuen uns, wenn Sie mitdiskutieren und sich solidarisch zeigen!
Diskussion mit Vertreterinnen der afghanischen Zivilgesellschaft.
Moderation durch die Abgeordnete zum Nationalrat und außenpolitische Sprecherin der SPÖ, Petra Bayr
Wir begrüßen als Gäste: Sima Mirzai, Seema Ghani, Nasir Ahmad Andisha und Farhat Azami.
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„Die weiberei – Markt für Design von Frauen“ der Wiener SPÖ Frauen und dem ega: frauen im zentrum geht in die zehnte Runde!
ega verwandelt sich wieder zu dem place to be, wenn es um Design von Frauen geht. Zum 10. Mal öffnen wir die Räumlichkeiten des ega für über 50 aufstrebende aber auch bereits etablierte Designer:innen, die ihre Schätze in den Bereichen, Mode, Schmuck, Design, Spielsachen, Kunst und vieles mehr präsentieren und verkaufen.
Wie immer erwarten die Besucher:innen natürlich eine entspannte Weihnachtsstimmung mit Punsch für den guten Zweck und eine Kinderbastelwerkstatt der Wiener Kinderfreunde.
Der Markt ist, fernab von Hektik und Stress der perfekte Ort zum gemütlich-persönlichen Adventshopping in der Nähe der Mariahilfer Straße mit der Möglichkeit, das eine oder andere wunderbare Weihnachtsgeschenk zu finden.
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Die Autorin Brigitte Halbmayr ist Sozialwissenschaftlerin am Institut für Konfliktforschung und langjähriges Mitglied der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück und Freund:innen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Frauen und NS-Verfolgung. Erinnerungspolitik und Biografieforschung.
Aus einer Beschreibung dieser Forschungsarbeit von Brigitte Theißl in der Zeitschrift ‚an.schläge‘ VI/2023:
In „Brüchiges Schweigen“ zeichnet Halbmayr die Lebensgeschichte der Niederösterreicherin Anna Burger nach, die als „asozial“ gebrandmarkt ins KZ Ravensbrück deportiert wurde. Die Bekämpfung von „Asozialität“ im NS-Regime richtete sich gegen Menschen aus dem Proletariat und sozial Unangepasste, gegen Armutsbetroffene und jene, die von Sozialleistungen abhängig waren und, im Fall von Frauen, oft gegen Sexarbeiterinnen und Frauen, denen man „ausschweifendes“ sexuelles Verhalten unterstellte.
Mit „Brüchiges Schweigen“ fügt Halbmayr der Erforschung der als „asozial“ Verfolgten und einer damit einhergehendren Fortschreibung klassistischer Abwertung ein wichtiges wie erschütterndes Puzzlestück hinzu und schreibt auch eine Frauenbiografie ins nationale Gedächtnis ein.
„Erinnern ist Arbeit an der Zukunft“, resümiert Halbmayr mit einem Zitat von Aleida Assmann.‘
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Die vielfach preisgekrönte slowakische Fotografin Zuzana Pustaiova, diesjährige Grand Prix-Gewinnerin des ROTLICHT Festival for Analog Photography, untersucht in ihrer Serie „Interlude“, die exklusiv im ega ausgestellt wird, prägende Stationen im Leben einer jungen Frau, nachdem sie ihr Elternhaus endgültig verlassen hat. Gleichzeitig hat sie noch kein eigenes neues Heim gefunden.
Die Serie beschreibt genau die Zeitphase eines jungen Lebens, in dem es versucht sich vom Elternhaus zu lösen, von dessen Rolle als Kind auf der Suche nach Identität im Leben einer Erwachsenen. Dies ist die Zeit, unabhängig zu werden, die Beziehung zu ihrem Partner zu vertiefen (oder auch abzubrechen). Es ist die Phase des Übergangs in die neue soziale Rolle einer „Frau“, sie hört auf, bloße „Tochter“ zu sein.
Auch die Dynamik der Erwartungen im neuen Leben verändert sich: bedingt durch den Charakter, die Bildung, die Familie, den kulturellen oder sozialen Status muss die eigene Position im neuen sozialen Umfeld verteidigt, gepflegt und manchmal sogar beseitigt werden, um diese neue Position zu entwickeln, ihre eigene, individuelle Lebensweise.
„Interlude“ bezieht sich auf die für die junge Frau unheimlichen und neuen Gefühle von Verantwortung, Unsicherheit, aber auch Freiheit. Die Serie zeigt aber auch die Entschlossenheit, das Suchen und Finden sowie das Glück in dieser Lebensphase, wie es einer Frau gelingen kann, ihre Lebensträume zu verwirklichen. Oder aber auch nicht.
ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
Eva Novotny, Studium der Erziehungswissenschaften, Psychologie, Philosophiesowie Sonder- und Heilpädagogik; Promotion 1981 an der Universität Wien. Seit 1986 freiberufliche Tätigkeit als Wissenschaftlerin, Psychotherapeutin, Organisationsberaterin, Trainerin, Coach, Supervisorin.
FRAUEN LEBEN NICHT NUR IM PATRIARCHAT, DAS PATRIARCHAT LEBT AUCH IN DEN FRAUEN. IRMTRAUD MORGNER
Das Patriarchat hat dieses nachhaltige Modell Frau hervorgebracht, das weniger Energie verbraucht und länger lebt als Männer.
Die Gesetzeslage, der hohe Bildungsstatus der Frauen und frei verfügbare Kontrazeptiva sollten diesen ein Leben mit Eigensinn ermöglichen. Warum realisieren viele Frauen diese Chance nicht?
Samstag, 21.10.2023, um 18:00 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr
ega: frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
Wir möchten ganz herzlich zu unserem großen Fest anlässlich unseres 30-jährigen Vereinsjubiläums ega: frauen im zentrum einladen.
Im Jahr 1993 wurde unser Verein von Mag.a Renate Brauner gegründet. Seit 30 Jahren stehen wir für die Frauen ein und kämpfen für die Gleichstellung von Frauen und Männern, das Selbstbestimmungsrecht von Frauen in unserer Gesellschaft und vor allem die soziale Absicherung aller. Auch auf der kulturellen Ebene geben wir Frauen die Möglichkeit, ihre Kreativität auszuleben, starke Netzwerke zu knüpfen und selbstbewusst ihren künstlerischen Weg zu gehen. Damit werden Frauen zu Mitgestalterinnen der kulturellen Zukunft Wiens.“
Wir möchten diese 30 Jahre mit unseren Wegbegleiter:innen, Freund:innen und Partner:innen feiern. Wir wollen mit Stolz und Freude auf unsere Geschichte blicken und auf dem Erreichten aufbauen. Es soll ein Abend des persönlichen Austausches werden, voller Inspirationen und Ideen für die Zukunft.
Für den spannenden musikalischen Rahmen sorgen gemeinsam die großartigen Bands FRÄULEIN H³, Virginia Ernst und pop:sch.
Es erwarten Euch ein leckeres Buffet und Torte. Wir stoßen gemeinsam auf die nächsten kämpferischen Jahre im ega an.
Um Anmeldung bis 9. Oktober unter office@ega.wien wird gebeten.