Veranstaltungstipp: DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS, ein Film von Mohammad Rasoulof, Kinostart: 26. Dezember 2024

  • Kinostart: 26. Dezember 2024

Ein Höhepunkt der 77. Filmfestspielen von Cannes. Dort wurde DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS mit minutenlangen Standing Ovations bedacht, von der Presse international gefeiert und mit dem Sonderpreis der Jury sowie vier weiteren Preisen ausgezeichnet. Die deutsche Ko-Produktion ist Deutschlands Oscarbeitrag in der Kategorie ‚Bester internationaler Film‘

Iman ist gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert worden, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift. Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken. Während der strenggläubige Familienvater mit der psychischen Belastung durch seinen neuen Job zu kämpfen hat, sind seine Töchter Rezvan und Sana von den Ereignissen schockiert und elektrisiert. Seine Frau Najmeh wiederum versucht verzweifelt, alle zusammenzuhalten. Dann stellt Iman fest, dass seine Dienstwaffe verschwunden ist, und er verdächtigt seine Familie…

Mehr Infos: Die Saat des heiligen Feigenbaums « Filmcasino

Pop-up Ausstellung „Femizid“ am Montag 25. November 2024, Einlass um 18:00 Uhr

  • Montag, 25.11.2024, 18:00 Uhr
  • ega: frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, dem 25.11.2024, findet die Pop-up Ausstellung „Femizid“ statt. Mit Gipsskulpturen und einem begleitenden Video gedenkt die Künstlerin Irena Pejčić der 26 Frauen, deren Leben 2023 gewaltsam beendet wurden. Jede Skulptur steht symbolisch für eine verlorene Stimme, eine Geschichte, die oft im Schatten der Öffentlichkeit verborgen bleibt. „Femizid“ ist mehr als eine Ausstellung – es ist Mahnmal für das Unausgesprochene, für die Verantwortung, die wir als Gesellschaft
tragen.

🎬 19 Uhr, Vorführung Video
Eintritt frei!

Rotlicht Festival, Vernissage „Noting really goes away“ am Sonntag 17. November 2024 um 17:00 Uhr

  • Sonntag, 17.11.2024, 17:00 Uhr
  • ega: frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Die Gruppenausstellung NOTHING
REALLY GOES AWAY von drei Künstlerinnen, Edze Alis, Ulrike Mayrhuber und Elsa Okazaki, untersucht Fragen der Zugehörigkeit, Erinnerung, der Fragilität des Lebens und Identität. Oft wird gesagt, dass Zeit alle Wunden heilt, aber entspricht das wirklich der Wahrheit?

Die Künstlerinnen zeigen in ihren fotografischen Arbeiten, jede mit einer eigenen ästhetischen Herangehensweise, dass die Vergänglichkeit und Fluidität die Vergangenheit zwar verschwimmen lassen, sie aber niemals auslöschen – nur umwandeln. Die Ausstellung thematisiert die Schnittstellen von persönlichen und kollektiven Erfahrungen und zeigt, dass Erinnerung und Identität nicht statisch, sondern ständig in Bewegung und Umwandlung begriffen sind und dass nichts wirklich verschwindet.

Wir freuen uns auf Euer Kommen.

Frauenstudienzirkel: „Dr.in Elisabeth Dearing, „Initiative bessere Verwaltung – Steuerungsdefizite gefährden die Qualität der öffentlichen Verwaltung“, Donnerstag, 21. November 2024 um 18:00 Uhr

Seit längerer Zeit verstärken sich die Missstände in der Arbeitsweise der österreichischen Regierungen. Einige zentrale Probleme sind: strategische Untersteuerung und operative Übersteuerung der Verwaltung, Besetzung von Leitungsfunktionen nach parteipolitischem Kalkül, übergroße Ministerkabinette und ihre Arbeitsweise, Qualitätsverlust im Service, Demotivation beim Personal. Eine Expert:innengruppe hat im Rahmen der Initiative Bessere Verwaltung Maßnahmenvorschläge zur Beseitigung dieser Missstände erarbeitet.

Elisabeth Dearing, Juristin, langjährige Leiterin der Abteilung Verwaltungsreform im Bundeskanzleramt, zuletzt im Rechnungshof Prüferin und Fachexpertin für Public Governance;  Proponentin der Initiative Bessere Verwaltung.

Anmeldung: mauerhofer@chello.at

Weiberei #11, Designmarkt am Samstag 7. Dezember 2024 von 11:00 bis 19:00 Uhr

  • Samstag, 07.12.2024, 11:00 bis 19:00 Uhr
  • ega: frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien


Am 7. Dezember ist es wieder so weit: Der beliebte feministische Weihnachtsmarkt „die weiberei – Markt für Design von Frauen“ öffnet zum 11. Mal seine Pforten! Die Veranstaltung, eine Kooperation der Wiener SPÖ Frauen und dem ega: frauen im zentrum, bietet eine einzigartige Gelegenheit für stilvolles Einkaufen von einzigartigen Designprodukten.

Über 50 Designer*innen präsentieren im ega-Frauenzentrum im 6. Bezirk ihre vielfältigen Kreationen aus den Bereichen Mode, Papeterie, Schmuck und Accessoires. Begleitet wird das Shopping-Erlebnis von entspannter Weihnachtsatmosphäre mit köstlichem Punsch zu Gunsten von SOS-Balkanroute, kulinarischer Verköstigung durch Punto Rojo und Lisa’s Munchies sowie einer Kinderbastelwerkstatt der Wiener Kinderfreunde.

Der Markt ist der perfekte Ort abseits von Hektik und Stress in der Nähe der Mariahilfer Straße, um ein gemütliches und persönliches Geschenk für sich selbst oder die Liebsten zu finden.

Aussteller:innen

mit Alma Cavic | andirndln WIEN | Atelier Angelika Pichler | bana | Blue Leaf – Die Bio-Haube | Delicate | DieOlleMitDerWolle | Die StadtSpionin | Diversoviel | Edita Rosenrot Jewellery | fish your BAG | Freihand | fritzi/futuritzi | FRÖHLICH Gabriele Rigby | Geraldine Massing | Gerti Hopf | Greetings from Vienna | HandT | LadyBugDesign | LAVOUR | Lenslow | LitinDesign | Lukrezia | Stefanie Knechtl | MAGOË | Maresch Georgia | Marsha & Magnus | Mimikiridus | Mycrochetcorner | NF | Piratin – Designkollektiv | RestLicht | Royal Duck by Auris Lothol | SaLey | schreibmalstatt | Skulptierchen | Sofie Strasser | Tatiana Del Carpio Segovia de Spohr | teardrop ceramics | Tina Shehini | VIEMA Accessoires | violettsays | Voskra Domazetoska | wallywood | Wari.hma | Wiener Atelier | Wollgern | ZEBRA Zentrum für Klassische und Moderne Fotografie

Rückblick Weiberei 2023: https://flic.kr/s/aHBqjBMm7V

Wir freuen uns schon.

Frauenstudienzirkel: „Frauen im Öffentlichen Dienst – eine Erfolgsgeschichte“ mit Dr.in Elfriede Fritz, Donnerstag, 24. Oktober 2024 um 18:00 Uhr

  • Donnerstag, 24.10.2024, 18:00 Uhr
  • ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Bis in die 70-iger Jahre des vorigen Jahrhunderts waren Frauen vorwiegend in niedrigen Verwendungen im ÖD tätig. Auch Akademikerinnen wurden nicht als solche aufgenommen, sondern mussten sich mit B- und C-Posten begnügen. Johanna Dohnal hat in den 80-igern in allen Ressorts Ministerielle Arbeitsgruppen zur Förderung der Chancengleichheit und Gleichbehandlung der Frau im ÖD einrichten und Daten über den Männer- und Frauenanteil erheben lassen.  In Vorbereitung auf den EU-Beitritt ist 1993 das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz in Kraft getreten mit einer Frauenquote von 30%, später angehoben auf 40% bis endlich 50% vorgeschrieben wurden.

Elfriede Fritz, Juristin, war im Bundesministerium für Finanzen langjährige Vorsitzende der Arbeitsgruppe für Gleichbehandlungsfragen, Gender Mainstreaming, Beauftragte und Abteilungsleiterin im Zollbereich. Sie war Mitglied der Bundes-Gleichbehandlungskommission und der – bei der Frauenministerin eingerichteten – Interministeriellen Arbeitsgruppen für Gleichbehandlungsfragen und für Gender Mainstreaming/ Budgeting. 1995 war sie Delegierte bei der UN-Weltfrauenkonferenz in Peking. An der Johannes Kepler Universität Linz war sie Lehrbeauftragte zu „Legal Gender im Steuerrecht“.

Anmeldung: mauerhofer@chello.at

Lesung und Podiumsdiskussion im Rahmen der Ausstellung „Totgeliebt“ Donnerstag, 24. Oktober 2024, um 18:00 Uhr

  • Donnerstag, 24. Oktober um 18:00 Uhr
  • ega: frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Im Rahmen der Ausstellung „totgeliebt“ findet am 24.10.2024 um 18:00 Uhr auch eine Lesung mit den Schriftstellerinnen Anna Bauer, Eva Löchli und Katalin Jesch statt.

Anna Bauer liest aus Ihrem Preisgekrönten Text: Wurzeln so groß, Wurzel so tief.

Eva Löchli und Katalin Jesch, lesen aus Kurzgeschichten und Gedichten, die Sie über das Thema Femizide geschrieben haben.

Anschließend findet eine Podiumsdiskussion statt, mit den Autorinnen und Mag.a Alia Luf, vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, AÖF.

Moderiert wird die Diskussion von Ingrid Luttenberger.

Als zusätzlichen Anreiz zu kommen, möchten wir an diesem Tag auch eine Kuratorinnenführung durch die Ausstellung um 16:00 Uhr anbieten.

Anmeldung unter:

Frauenstudienzirkel: Dr.in Evelyn Steinthaler, „Schau nicht hin“ Kunst als Stütze der Macht – die Geschichte der Diven des NS-Kinos, Verlag Kremayr & Scheriau, Donnerstag, 26. September 2024 um 18:00 Uhr

  • Donnerstag, 26.09.2024, 18:00 Uhr
  • ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Gefeiert, gefallen, verehrt. 
Wie weit sind Künstlerinnen bereit, für ihren Erfolg zu gehen? Vier Film-Diven werden in der fesselnden Analyse Teil der aktuellen Debatte um die Trennung von Künstler:in und Kunstwerk.
Was ist eine Künstlerin ohne Aufmerksamkeit? Die renommierte Autorin Evelyn Steinthaler untersucht die Geschichten von vier Diven des NS-Films. Lída Baarová, Zarah Leander, Marika Rökk und Kristina Söderbaum entschieden sich für Karrieren im Deutschen Reich und erlangten weitreichenden Ruhm. Auch nach Kriegsende wurden sie jahrzehntelang von der immensen Verehrung des deutschen Publikums begleitet. 
Diesen und anderen Stars begegnen wir konfrontiert mit der Frage, wie Öffentlichkeit mit politisch problematischer Kunst umgeht. Inwieweit tragen Künstler:innen ein System mit? Wer beginnt, sich zu verantworten?

Die 1971 in Klagenfurt geborene Publizistin und Kommunikationswissenschaftlerin Evelyn Steinthaler ist als Autorin, Herausgeberin, Hörbuchproduzentin, Übersetzerin, Biografin auch in der politischen Bildung tätig. Für das Buch „Frauen 1938“ erhielt sie den Bruno-Kreisky-Anerkennungspreis für das Politische Buch.

Anmeldung: mauerhofer@chello.at

Vernissage „TOTGELIEBT“ , Donnerstag, 10. Oktober 2024, um 18:00 Uhr

  • Donnerstag, 10. Oktober um 18:00 Uhr
  • ega: frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Nachrichten und Meldungen über Gewalt gegen Frauen und Mädchen erscheinen in den letzten Jahren immer häufiger in der Presse. Tötung aus „Liebe“ sagen manche der Mörder und Angreifer, die meist in einem Nahe-Verhältnis zu den Opfern stehen. Gewalt aus Liebe gibt es aber nicht, das ist ein Euphemismus. Liebe schließt Gewalt aus. Wir wollen mit unseren Kunstwerken diese Situation in unserer Gesellschaft eindrücklich sichtbar machen. 

Eröffnung:

LAbg. GRin Marina Hanke, BA, Vorsitzende der Wiener SPÖ Frauen, Sawatou Mouratidou

Leiterin der Sektion Textilkunst der BV

KünstlerInnen: 

Martin Amerbauer, Gertrud Brauner-Baumgartner, Franziska Bruckner, Katharina Erben, Heidi Falk-Koller, Parizad Farzaneh, Barbara Füreder, Linda Gaenszle, Petra Gartner, Silvia Guenova, Susanne Guzei-Taschner, Sonja Henisch, Angelika Hofmeister, Fadhil Hussein, Kawa Kaf-ruschy, Renee Kellner, Gerlinde Kosina, Jagoda Lessel, Elisabeth Mauracher, Sawatou Mouratidou, Isabella Paier, Brigitte Petry, Bettina Ribisch, Elisabeth Ringel, Stefanie Ruprechter, Christina Salomon, Zsolt Salamon, Marlene Schaumberger, Isabella Scherabon, Panto Trivkovic

Performance: Tanzperformance der Salon

Emmer Pionierinnen salonemmer.at

Besichtigung bis 11. November, Mo-Mi von 11:00-16:00 Uhr

Vernissage „Johanna Dohnal im Porträt von 21 Frauen“, Donnerstag, 27. Juni 2024, um 18:00 Uhr

  • Donnerstag, 27. Juni um 18:00 Uhr
  • ega: frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Susanne Kompast und Ulrike Wieser interviewten 21 Frauen in Bezug auf den Einfluss, den die Politik der ersten Frauenministerin Johanna Dohnal auf ihr Leben hat. Die interviewten Frauen aus unterschiedlichen Generationen und Lebens- und Arbeitszusammenhängen wurden von Ulrike Wieser in der selbstbewussten Haltung, wie sie Johanna Dohnal oft einnahm, fotografiert. Einige der porträtierten Frauen arbeiteten – wie Irmtraut Karlsson und Christine Stromberger – mit Johanna Dohnal im politischen Bereich zusammen. Andere sind in Stellen tätig, die durch die Arbeit der Frauenministerin entstehen konnten, wie die Leiterin der Gleichbehandlungsanwaltschaft Sandra Konstatzky oder die Koordinatorin im Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen Rosmarie Ertl. Weitere stammen aus der autonomen Szene wie die Tischlerin und Mitbegründerin des Frauen-Lesben-Mädchen-Zentrums in Wien, Johanna Hofer. Kommen Sie vorbei und genießen Sie die Ausstellung und Live-Musik von Yasemin Lausch.