ega Sommergarten – 24. Juli ab 21.00 Uhr

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24. Juli 2009 ab 21.00 Uhr

Der alljährliche Sommergarten verspricht auch heuer wieder ein mitreißendes Fest mit spannenden Live-Auftritten zu werden. Die Wiener SPÖ-Frauen und das ega organisieren gemeinsam mit dem Verein Rosario de Luz jeden Freitag im Juli abwechslungsreiche Musikabende.

Am 24. Juli begeistert Jelena Krstic & Balkan Trio das ega Sommergartenpublikum. An diesem Abend präsentiert das junge Gesangstalent Jelena Krstic in ihrer neuen Akustikformation Balkanmusik vom Feinsten. Zu Hören gibt es eine vielseitige Auswahl der schönsten Balkan Songs aus Serbien, Mazedonien, Montenegro, Kosovo, Rumänien sowie auch Lieder der Roma aus Russland, Serbien und Rumänien. Jelena Krstic wird von Gitarrenvirtuosen Micky Lee, von dem vielseitigen Pianisten Gerald Peter und Goran Krstic, am Schlagzeug, begleitet.

Anschließend folg DJ Rispetto, der mit seinem tollen Balkan und Ethno Sound alle Musikbegeisterten zum Tanzen motiviert.

An allen Abenden werden die BesucherInnen mit köstlichen Cocktails und kulinarischen Spezialitäten verwöhnt.

Der ega – Sommergarten bietet in chilliger Atmosphäre jeden Freitag im Juli bei freiem Eintritt eine Live-Konzertreihe mit verschiedenen musikalischen Schwerpunkten.

Weitere Konzerthöhepunkte:
31. Juli: Laurinho Bandeira & Guests

Wann und Wo:
ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
Jeden Freitag im Juli 2009 bei freiem Eintritt
ega – Sommergarten
Einlass: 21.00 Uhr
Nähere Infos unter 01/589 80 423 oder elisabeth.gutenbrunner@ega.or.at
 

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ega Sommergarten – 31. Juli 2009 ab 21.00 Uhr

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31. Juli 2009 ab 21.00 Uhr

Der alljährliche Sommergarten verspricht auch heuer wieder ein mitreißendes Fest mit spannenden Live-Auftritten zu werden. Die Wiener SPÖ-Frauen und das ega organisieren gemeinsam mit dem Verein Rosario de Luz jeden Freitag im Juli abwechslungsreiche Musikabende.

Am 31. Juli steht der ega Sommergarten unter dem Motto „Brasilianische Nacht“. Laurinho Bandeira begeistert in bewährter Art das ega Sommergartenpublikum mit speziellen Gästen wie beispielsweise Daniela de Lima, Iris Camaa und Ianara Belfor. Freuen wir uns auf einen Abend voller mitreißender, brasilianischer Rhythmen. 

An allen Abenden werden die BesucherInnen mit köstlichen Cocktails und kulinarischen Spezialitäten verwöhnt.

Der ega – Sommergarten bietet in chilliger Atmosphäre jeden Freitag im Juli bei freiem Eintritt eine Live-Konzertreihe mit verschiedenen musikalischen Schwerpunkten.

Wann und Wo:
ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
Jeden Freitag im Juli 2009 bei freiem Eintritt
ega – Sommergarten
Einlass: 21.00 Uhr
Nähere Infos unter 01/589 80 423 oder elisabeth.gutenbrunner@ega.or.at

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Kriegsverbrechen & Kindersoldatinnen – Diskussion mit Richterin Renate Winter – 5. Juni 2009

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Kriegsverbrechen und Kindersoldatinnen – Diskussionsveranstaltung mit Richterin Renate Winter
Freitag, 5. Juni – Beginn 19.00 Uhr
ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Die Präsidentin des Sondergerichtshof in Sierra Leone, Frau Mag.ª Renate Winter, berichtet über Prozesse gegen Kriegsverbrecher.
Sie hat eine Initiative ins Leben gerufen, um ehemaligen Kindersoldatinnen wirtschaftliche Unabhängigkeit zu bieten. Mit Hilfe von Spenden organisiert sie Näh- und Stickkurse für Betroffene.

An diesem Abend gibt es nach der Diskussionsveranstaltung die Möglichkeit, die von den jungen Frauen selbst hergestellten, bestickten Kleider zu erwerben. Der Erlös des Verkaufs kommt diesen Projekten zu gute.

Diese Veranstaltung wird gemeinsam von ega:frauen im zentrum, dem Österreichischen Nationalkomitee für UNIFEM und dem Vienna NGO Committee on the Status of Women organisiert und steht unter dem Ehrenschutz von Dr. Maria Berger, Richterin am EUGH.

Eintritt frei!

Um Anmeldung wird gebeten unter elisabeth.gutenbrunner@ega.or.at oder 01-58980-423

Weitere links:
www.unifem.at
www.ngocongo.org
 

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Ausstellung von Ceija Stojka – 11. Mai 2009 – 19.00 Uhr

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„Aus dem Verborgenen“
Eine Ausstellung von Ceija Stojka

Eröffnung der Ausstellung: Montag, 11. Mai 2009, 19.00 Uhr
durch Frau Vizebürgermeisterin Mag.a. Renate Brauner
ega:frauen im zentrum, 1060 Wien, Windmühlgasse 26

Über die Künstlerin:
Ceija Stojka
wurde am 23. März 1933 in Kraubarth, in der Steiermark geboren. Sie gehört den Lowara-Roma an, die besonders in Zentral- und Osteuropa beheimatet sind und überlebte als Kind drei nationalsozialistische Konzentrationslager.
Als Kind wuchs sie in einer Familie auf, die als Pferdehändler durch Österreich reiste. Nachdem ihr Vater 1941 in das KZ Dachau deportiert  wurde, wurde der Rest der Familie in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau gebracht. 1944 wurde sie mit ihrer Mutter in das Frauenlager Ravensbrück überstellt. Kurz vor dem Ende des Krieges, im Jänner 1945 kommt Ceija nach Bergen-Belsen, wo sie von britischen Truppen befreit wurde. Danach ließ sich Stojka in Wien nieder, wo sie seitdem lebt.

Über ihre Werke:
Die Musikerin, Malerin und Schriftstellerin verarbeitet in ihren Werken die auf ihr lastende Vergangenheit, das Leiden und Sterben in den Vernichtungslagern des Nationalsozialismus. Von den rund 200 Mitgliedern ihrer Rom-Lowara Familie haben nur sie selbst, ihre Mutter und vier Geschwister überlebt. Dennoch ist ihre Arbeit nicht nur vom Entsetzen über die Grausamkeit der Menschen und der Trauer um die Ermordeten geprägt, sondern strahlt in ihren Bildern, Liedern und Texten auch Kraft und Lebensfreude aus.  Es sind Bilder die eine brutale, traurige aber auch eine herrliche, wunderbare Welt zeigen, die die Kraft einer Frau atmen, die trotz aller Schicksalsschläge mut zur eigenen Tradition und zum Leben hat.

Hojda Stojka wird mit seiner Band „Amenza Ketane“ den Abend musikalisch begleiten.

Ausstellungsdauer: 12. Mai bis 29. Juni 2009

Die Ausstellung ist Mo – Do von 09.00 bis 16.00 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen!

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„Was ist Familie?“ – 12. Mai 2009, ab 17.00 Uhr

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„Was ist Familie?“
12. Mai 2009 ab 17.00 Uhr
ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Was macht Familie heute aus? Sollten Lesben und Schwule sich nicht auch „Familie“ nennen und als Paare Kinder adoptieren dürfen? Und: Was muss sich sonst noch rechtlich und in der Gesellschaft zugunsten von „Regenbogenfamilien“ ändern? Diese und andere Fragen aus dem Leben gleich-geschlechtlicher Paare mit Kind – der „Regenbogenfamilien“ – stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Was ist Familie?“, zu der die sozialdemokratische Homosexuellenorganisation (SoHo) Wien alle Interessierten und Freunde einlädt.

Eröffnet wird der Abend mit dem Dokumentarfilm „Wer ist Familie?“ des deutschen Filmmachers Michael Schaub. Er erzählt darin die Geschichte von Holgar und Jan, seit 2002 „verpartnert“ und Väter von Minh Kai, den sie aus Vietnam adoptierten. Hinweis zur Website des Films: www.wer-ist-familie.de

Unter dem Motto „Das Leben von Regenbogenfamilien in Österreich“ diskutieren:

? Michael Schaub, deutscher Filmemacher
? Mag. Ulrike Zöchbaucher, stolze Mama von Leevi
? Mag. Ortrun Gauper, deren Tochter Helina aus Äthiopien adoptiert wurde
? Dr. Rainer Bartel, der ebenfalls Erfahrung mit Auslandsadoption hat
? Mag. Evelyn Regner, zweitplatzierte Kandidatin für die EU-Parlamentswahlen
? Helena Planicka, Geschäftsführerin des Vereins „Eltern für Kinder Österreich“

Unter der Moderation von Martina Lettner, Journalistin des Nachrichtenmagazins Profil
 

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femmes globales: „Keine Demokratie ohne Gleichheit – Frauen in Europa“ – 13. Mai 2009

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13. Mai 2009, 19.00 Uhr
ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Begrüßung: Mag.a. Nicole Krotsch, Frauensekretärin der Wiener SPÖ Frauen und Abgeordnete zum Wiener Landtag
Diskussion mit: Christa Prets, Abgeordnete zum Europäischen Parlament und Mitglied des Ausschusses für die Rechte der Frau und Gleichstellung der Geschlechter
Dr.in  Elisabeth Vitouch, Vorsitzende der Europakommission des Wiener Gemeinderates und Kandidatin für die Wahl zum Europäischen Parlament
Moderation: Mag.a. Christina Brichta-Hartmann, Stv. Vorsitzende der Jungen Generation in der SPÖ Wien

52 % der BürgerInnen der Europäischen Union sind Frauen. Nichtsdestotrotz dominieren Männer nationale Parlamente und Regierungen. Auch im europäischen Parlament sind nur 31 % der Abgeordneten Frauen. In der Kommission sind 10 der insgesamt 27 Kommissare weiblich.

Die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Margot Wallström sagte vor kurzem „eine Demokratie die am Verhandlungstisch nicht genügend Raum für 52 % der Bevölkerung einräumt ist keine wirkliche Demokratie“. Auch Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments, räumte ein, dass es zwar seit 1976, damals lag der Frauenanteil im Parlament bei 16 %, große Fortschritte gegeben hat, dass aber noch weitere Fortschritte in diesem Bereich erarbeitet werden müssen.

In den Europäischen Institutionen werden die Probleme und Möglichkeiten zur Gleichstellung der Geschlechter auf verschiedensten Ebenen intensiv diskutiert. Bereits 2006 hat die Europäische Kommission eine Roadmap zur Bekämpfung der geschlechtsspezifischen Ungleichheiten erarbeitet. Die Eckpunkte des Plans waren:

• Der Aufbau eines europäischen Instituts für Geschlechtergleichheit
• Überarbeitung aller aktuellen Gesetze zur Gleichstellung der Geschlechter in der EU
• Verstärkte Bewusstseinsbildung im Kontext der Geschlechterungleichheiten
• Sicherstellung, dass Geschlechtergleichheit in allen Massnahmen berücksichtigt wird
• Verstärktes Engagement für bessere statistische Daten

Neben den schon erwähnten Defiziten bei der politischen Repräsentanz ist es trotz der Anstrengungen und Pläne der Politik bislang nicht gelungen die Situation von Frauen entscheidend zu verbessern. Nur 11 % der Posten im Topmanagement großer Firmen sind weiblich besetzt. Die Unterschiede bei der Bezahlung haben sich in den letzten Jahren teilweise verschlechtert und liegen in der EU durchschnittlich bei 17 %. Andere Formen der Diskriminierung, allen voran Gewalt gegen Frauen, findet man ebenfalls noch in vielen Bereichen.

Im Juni werden 375 Mio. WählerInnen zu den Urnen gerufen. Die Wahl von Frauen und eine stärkere Repräsentanz der Frauen im Europäischen Parlament und anderen europäischen Institutionen wird ausschlaggebend für die gesellschaftliche und demokratische Weiterentwicklung Europas sein.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wollen wir mit den anwesenden Expertinnen unter anderem darüber diskutieren wie sich Europa frauen- bzw. geschlechterpolitisch entwickelt, welche „Frauenthemen“ im Rahmen der Europawahlen besonders angesprochen und welche Bedeutung eine stärkere politische und wirtschaftliche Partizipation von Frauen für die gesellschaftliche und demokratische Entwicklung Europas hat.

Eintritt frei!

Anmeldung bitte unter :Tel. 01 589 80 – 423 oder elisabeth.gutenbrunner@ega.or.at

Über „femmes globales“:
Die von den Wiener SPÖ-Frauen, dem Renner-Institut, dem ega und NRin Petra Bayr initiierte Veranstaltungsreihe „femmes globales“ setzt sich zum Ziel, verschiedene frauenspezifische Themen mit internationalen Expertinnen zu diskutieren.

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Katharina Sasso – Widerstandskämpferin und die Gruppe 40 – Filmpräsentation – 14. Mai 2009

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Katharina Sasso – Widerstandskämpferin und die Gruppe 40
Filmpräsentation im ega
14. Mai 2009, 19.00 Uhr

ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1010 Wien

Der Dokumentarfilm Katharina Sasso, Widerstandskämpferin und die Gruppe 40, zeigt den Lebensweg einer außergewöhnlich intelligenten und mutigen Frau. Als Jugendliche kämpft sie  gegen, den alle humanen Werte zersetzenden Nationalsozialismus und für die Freiheit Österreichs. Die Grundlage für Ihr ethisches Handeln findet sie in Ihrer Familie. Ihre Eltern sind Arbeiter, die aktiv gegen die Naziherrschaft in Wien kämpfen.
Nach dem Tod der Mutter, übernimmt die erst 15 jährige Tochter ihre Rolle in einer Wiener Widerstandsgruppe. Sie unterstützt und organisiert Hilfe für die von den Nazis inhaftierten WiderstandskämpferInnen. Katharina Sasso wird von einem Nazispitzel verraten, von der Gestapo verhaftet, verhört und gefoltert.
Morzinplatz, Polizeigefangenenhaus und das Wiener Landesgericht I sind qualvolle Stationen des Widerstandes von Katharina Sasso: „Mein Leben war uninteressant, was interessant war, waren die anderen, denen es schlechter ging als mir. Das Leid anderer zu lindern lag mir am Herzen“! sagt die ehemalige Widerstandskämpferin und Zeitzeugin rückblickend.
Wiener Landesgericht: Hier saß Katharina Sasso von 1943 bis 1944 ein, erlebte hautnah die Hinrichtungen ihrer Mitstreiterinnen und Mitstreiter, und entging knapp dem Todesurteil. Sie wird wegen Hochverrates von der Nazijustiz verurteilt, und als politisch Verfolgte in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert. Katharina Sasso überlebt diese Menschenvernichtungsstätte der Nazis. Ihr gelingt 1945 beim Abtransport (Todesmarsch) aus dem KZ-Lager von Ravensbrück, die Flucht.
Nach der Rückkehr ins befreite Österreich erfährt sie Unverständnis und Ablehnung „… wenn`s so schlimm war, wieso lebs`t denn noch?“!!
Katharina Sasso kämpft seit 1945 als Zeitzeugin gegen das Vergessen der Naziverbrechen. Der „Gruppe 40“ im Wiener Zentralfriedhof, wo ihre MitstreiterInnen bestattet sind, gilt seit 1945 ihre größte Sorge. 2001 verhinderte Katharina Sasso  das Schleifen und das Umwandeln dieser Gräber in Kriegsgräber! Die ärgsten Schäden an diesen Gräbern konnten durch eine großzügige Spende der AK Wien behoben werden. Von der Gemeinde Wien wurde ein neuer Gedenkstein in  der Gruppe 40 errichtet.
Die ehemalige Widerstandskämpferin Katharina Sasso, fordert schon lange, dass die Gruppe 40 als Ehrengräber der Stadt Wien anerkannt werden, weil diese Menschen für die Freiheit Österreichs ihr Leben geopfert haben und damit wesentlich zur Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrages von 1955, beigetragen haben!

Nach der Filmvorführung gibt es die Möglichkeit einer Diskussion mit der Zeitzeugin Katharina Sasso.

Eintritt frei!
Anmeldung und Information unter 01/589 80 423 oder elisabeth.gutenbrunner@ega.or.at

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femmes globales: „Schlechteres Klima für Frauen“ – 15. April 2009

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15. April 2009, 19.00 Uhr
ega: frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Begrüßung: Mag. Ulli Sima, Wiener Umweltstadträtin
Moderation: Petra Bayr, SPÖ Bereichssprecherin für Umwelt und globale Entwicklung im Nationalrat
Diskussion mit: Ulrike Röhr, Leiterin genanet – Leitstelle Gender, Umwelt, Nachhaltigkeit

Sind Frauen und Männer gleich vom Klimawandel betroffen? Tragen Frauen und Männer gleichermaßen zur Verursachung des Klimawandels bei?

Überall auf der Welt sind vorrangig Frauen für die Versorgung der Familie und für den Haushalt verantwortlich. In den ärmeren Regionen der Welt sind sie dabei abhängig von natürlichen Ressourcen, deren Verringerung durch den Klimawandel ihr Arbeitsaufkommen erhöht. In den industrialisierten Staaten, gibt es deutliche Geschlechterunterschiede beim Energieverbrauch – einem der Hauptverursacher des Klimawandels.

Auch bei den Gegenmaßnahmen zur globalen Erwärmung zeigen sich deutlich geschlechterdifferenzierte Präferenzen: Frauen treten stärker für Lebensstiländerungen ein, Männer setzen auf Technologien. Jedoch sind Frauen bei klimapolitischen Entscheidungen noch immer unterrepräsentiert.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wollen wir mit Ulrike Röhr die Konsequenzen und Gestaltungsmöglichkeiten von Frauen im Kontext des Klimawandels diskutieren.

Eintritt frei!

Anmeldung und Information unter: 01/589 80 423 oder elisabeth.gutenbrunner@ega.or.at

Über „femmes globales“:
Die von den Wiener SPÖ-Frauen, dem Renner-Institut, dem ega und NRin Petra Bayr initiierte Veranstaltungsreihe „femmes globales“ setzt sich zum Ziel, verschiedene frauenspezifische Themen mit internationalen Expertinnen zu diskutieren.

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Buchpräsentation „Frauenliebe. Berühmte weibliche Liebespaare der Geschichte“ – 20. April 2009

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20. April 2009, 19.00 Uhr
ega: frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

In Zusammenarbeit mit dem Promedia Verlag veranstaltet das ega eine Lesung mit der Autorin Hilde Schmölzer. Sie liest aus ihrem neuen Werk „Frauenliebe. Berühmte weibliche Liebespaare der Geschichte“.

Zum Inhalt des Buches:
Frauen haben einander zu allen Zeiten geliebt, sie haben einander begehrt, und sie haben auch sexuell miteinander verkehrt. Doch wurde Frauenliebe je nach Epoche unterschiedlich bewertet. Während sie im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit mit dem Tod bestraft werden konnte, waren Frauenfreundschaften in der Romantik nicht nur toleriert, sondern gesellschaftlich teilweise gut angesehen. Gegen Ende des 19. und im 20. Jahrhundert hingegen setzte sich unter dem Einfluss einer neuen Wissenschaft, der Psychiatrie, die Theorie von einer ererbten Abnormalität durch, die jetzt zwar weniger strafwürdig schien, dafür aber geächtet war.

Sechs berühmte Frauenpaare aus verschiedenen Epochen werden in dem Buch beschrieben; wie sie gelebt, wie sie geliebt haben, in welche Zeit sie eingebunden waren, wie die Gesellschaft auf ihre Beziehung reagiert hat und wie sie sich selbst damit zurecht gefunden haben. Das Zeitalter der Romantik ist durch das Paar Bettine Brentano und Karoline von Günderrode vertreten, auch George Sand und Marie Dorval fallen noch in diese Zeit. Die Vertreterinnen der ersten österreichischen Frauenbewegung, Auguste Fickert und Ida Baumann, konnten hingegen nur noch zum Teil von der Toleranz profitierten, die diesen „romantischen Freundschaften“ entgegengebracht wurde. Virginia Woolf, vor allem aber Vita Sackville-West standen bereits unter dem Einfluss der Sexualwissenschaftler. Berühmtheiten wie Gertrude Stein und mit ihr Alice B. Toklas schafften es, sich zu ihren Neigungen zu bekennen und sich gleichzeitig von der anrüchigen Aura eines lesbischen Paares weitgehend zu befreien, wobei die Anspielungen auf sexuelle Freuden mit der Partnerin in Steins Texten verschlüsselt sind und von Stein-Experten vielfach erst nach ihrem Tod enträtselt wurden. Anna Freud und Dorothy Burlingham hingegen, die in einer über fünzigjährigen Beziehung wie ein Ehepaar zusammen lebten, haben eine lesbische Beziehung immer energisch bestritten, was mit dem ungeheuren Druck, unter dem die Tochter des berühmten Sigmund Freud gestanden ist, erklärt werden kann und nur Vermutungen zulässt.

Hilde Schmölzers Doppelbiographien erzählen über Glück und Unglück, Liebe, Begehren und Streit, über Konflikte, gegenseitigen Beistand, ein gemeinsames Leben und die jeweiligen historischen Zusammenhänge. Die Autorin hat ein kulturgeschichtliches Buch über oft verdrängte Frauenbeziehungen geschrieben.

Über die Autorin:
Hilde Schmölzer
, 1937 in Linz geboren, arbeitete 25 Jahre lang als freiberufliche Journalistin. Seit 1990 ist sie ausschließlich als Autorin tätig. Zuletzt erschienen von ihr im Promedia Verlag: “Rosa Mayreder. Ein Leben zwischen Utopie und Wirklichkeit” (Wien 2002) und „Die abgeschaffte Mutter. Der männliche Gebärneid und seine Folgen“ (Wien 2005). Hilde Schmölzer ist Mutter eines Sohnes.

Nach der Lesung gibt es die Möglichkeit einer spannenden Diskussion mit der SPÖ-Wiener Frauensekretärin Mag.a Nicole Krotsch und Frau Mag.a Ortrun Gauper, Mitglied des Landesvorstandes der SoHo Wien, zu dem Thema Frauenliebe in der heutigen Zeit.

Eintritt frei!

Anmeldung und Information unter: 01/589 80 423 oder elisabeth.gutenbrunner@ega.or.at

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