Die Gruppenvergewaltigung einer Studentin in Neu Delhi im Dezember 2012 löste massive Proteste in Indien aus. Seither sind zahlreiche weitere Fälle schlimmster Gewalt gegen Frauen und minderjährige Mädchen bekannt geworden. Dabei war Vergewaltigung eines der ersten Themen, um das sich die neue indische Frauenbewegung Mitte der 1970er Jahre mobilisierte. Langjährige Aktivistinnen nennen strukturelle und gesellschaftspolitische Gründe dafür, dass sich die Gewalt nicht eindämmen lässt. Sie sprechen aber auch von einem Backlash gegen die Erfolge der Frauenbewegung.
femmes globales: „Gewalt gegen Frauen in Indien. Hintergründe und Ursachen“
Dienstag, 9. September 2014, 18.30 Uhr
ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
Diskussion mit:
Brigitte VOYKOWITSCH, Publizistin, Gestalterin bei Ö1
Moderation: Kira Höfenstock, SJ Wien
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, zu.
Anmeldung bitte unter:
Tel.: 01 589 80 – 423
Mail: elisabeth.gutenbrunner@ega.or.at
Über „femmes globales“:
Die von den Wiener SPÖ Frauen, dem Karl-Renner-Institut und dem ega initiierte Veranstaltungsreihe „femmes globales“ setzt sich zum Ziel, verschiedene frauenspezifische Themen mit internationalen Expertinnen zu diskutieren.