Veranstaltungstipp: „ES MUSS GAR NICHTS BLEIBEN“ – Lesung mit Texten von Ilse Aichinger

von und mit Peter BOCEK & Anna MORAWETZ

  • Montag, 26.9.2022, 18:30 Uhr
  • kleine galerie, Kundmanngasse 30, 1030 Wien

Am 1. November 2021 jährte sich der Geburtstag der bedeutenden österreichischen Schriftstellerin Ilse Aichinger zum 100. Mal, ein willkommener Anlass, sich mit ihren Texten auseinanderzusetzen und diese vor Publikum zu präsentieren.

Ilse Aichinger ist Verfasserin von Szenen, Dialogen, Hörspielen, Erzählungen, Gedichten und dem bekannten Roman „Die größere Hoffnung“. Aichingers Sprachkunstwerke sind starke, poetische Texte, die frei von Kitsch und Rührseligkeiten zu berühren vermögen – Drahtseilakte mit unerwarteten Abgründen. Sie eröffnen Denk- und Erinnerungsräume voll von Hoffnung und Schmerz, pendeln zwischen Traum und Wirklichkeit, gleiten von Alltagssituationen unmerklich in eine surreale Welt. Diese Qualität, die von großer Kraft ist, gilt es hör- und spürbar zu machen.

Die 60-minütige Lesung führt das Publikum in lebendiger Form durch Prosa und Szenen der Autorin. Der sprachvirtuose Mix aus Bekanntem und Unbekanntem ist gleichsam tiefsinnig wie humorvoll und regt zum Nach- und Weiterdenken an.

Anschließende Diskussion mit:
Anne BENNENT, Schauspielerin und Sängerin (2016 erschien ihr Hörbuch „Die größere Hoffnung“ von Ilse Aichinger im Mandelbaum Verlag)
& DDr. Werner ANZENBERGER, Historiker, Jurist, Literat, Stv. Vorsitzender des Bundes der Freiheitskämpfer:innen, Vizepräsident des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes

Alle Infos: https://www.facebook.com/events/470502288289699

„Moon of Alabama“, Ausstellung Heidi Tschank, 3.Mai bis 7.Juni 2021

Online Eröffnung und Begrüßung: Marina Hanke, Vorsitzende Wiener SPÖ Frauen, Nicole Berger-Krotsch, Vorsitzende ega: frauen im zentrum

Als Bildhauerin ist Heidi Tschank der konstruktiven, reduzierten Formensprache verpflichtet.

Ihre Arbeiten aus Stein, Holz, Metall und Glas eröffnen neue Ausdrucksweisen, die beim Betrachten ein intuitives Verständnis erzeugen und mit allen Sinnen ansprechen. Heidi Tschank bindet in ihren Skulpturen, aber auch Radierungen und Grafiken, etwas narratives und metaphorisches ein und erzählt von den existenziellen Bedingungen des Mensch- Seins, von Sehnsüchten und gibt den Formen eine gewisse Leichtigkeit und Gelassenheit.

Heidi Tschank eröffnet neue Sichtweisen und legt frei, was in den Dingen ruht. Sie stellt nicht nur eine Entschleierung des Verborgenen dar, sondern auch eine Erhebung über die Wirklichkeit.

Ihre Skulpturen sind in Museen, privaten Sammlungen und im öffentlichen Raum in Europa, Amerika und Asien zu sehen.

Mit ihrer Ausstellung „Moon of Alabama“, vermittelt sie, mit ihren Skulpturen, aber auch ihren Radierungen, Kritik am Bestehendem.

Die Ausstellung ist online und im ega-Schaufenster ab 3. Mai besichtigbar. Eine persönliche Besichtigung mit der Künstlerin ist auf Anfrage unter office@ega.wien und unter strenger Einhaltung aller COVID-Verordnungen möglich.

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Lässt sich die Politik von den Frauen durch die Corona-Krise tragen? – 8. April 2021, 18.30 Uhr

Die Kosten und Belastungen durch die Corona-Krise sind sehr ungleich verteilt. Vor allem dank der „unsichtbaren“ Arbeit von Frauen kann unsere Gesellschaft trotz Lockdowns weiterhin funktionieren. Doch für die Frauen, ihren Alltag und ihre ökonomische Lage hat dies fatale Folgen. Durch die unbezahlte Übernahme von ehemals staatlichen Pflichten wie Lehr-, Betreuungs- oder Sorgearbeit haben Frauen nicht nur viel Stress und Druck, sondern vor allem weniger Zeit für bezahlte Erwerbsarbeit, was sich langfristig negativ auf ihre soziale Absicherung und Pensionen auswirken wird und zur Altersarmut führen kann.Welche Schritte muss die Politik setzen, um dem entgegenzuwirken?


Diese und weitere Fragen zu den durch die Corona-spezifischen Verschärfungen steigenden weiblichen Mehrfachbelastungen diskutiert folgende Runde ausgehend vom Band „ÜberForderungen“ (Kremayr&Scheriau 2020) und dem feministischen Konjunkturpaket von Femme Fiscale:

Eröffnung und Moderation:
Nurten Yilmaz – Abgeordnete zum Nationalrat und Bereichssprecherin für Integration im SPÖ-Parlamentsklub. Stellvertretende Vorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen, sowie des ega: frauen im zentrum

Magdalena Baran-Szołtys – Kulturwissenschaftlerin am Research Center for the History of Transformations (RECET) der Universität Wien und Vorstandsmitglied des Frauen*Volksbegehrens 2.0

Christian Berger – Wirtschaftspolitischer Referent in der Arbeiterkammer Wien, Lehrbeauftragter an der WU Wien und FH des BFI Wien sowie ehemaliger Sprecher des Frauen*Volksbegehrens 2.0

Marita Haas – Gender-Expertin und Unternehmensberaterin mit Hintergrund in der Organisationsforschung, begleitet Unternehmen dabei, gender-sensible Prozesse zu entwickeln; Mitautorin von „Über Forderungen“

Eva Maria Holzleitner – Abgeordnete zum Nationalrat sowie Bereichssprecherin für Kinder und Jugend und Kandidatin für den Bundesfrauenvorsitz der SPÖ

Elisabeth Klatzer – Wirtschafts- und Sozialwissenschafterin, engagiert sich für eine gerechte Wirtschaft und Gesellschaft, u.a. bei Attac und Femme Fiscale


Mehr Informationen unter:
– Buch:
https://www.kremayr-scheriau.at/…/titel/ueber-forderungen/
– Feministisches Konjunkturpaket:
https://www.attac.at/…/petition-feministisches…


Die Veranstaltung findet via Facebook Live und Zoom statt. Bitte vorab um Registrierung:
https://zoom.us/…/tJAqdeChqz0sHtIC21iftBdIYIOJrvvQ6poY

Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting.

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Frauen.Krisenmeisterinnen. Seit immer.

Der Internationale Frauentag 2021 steht ganz klar im Zeichen der Pandemie. Ein ganz besonders denkwürdiger Frauen(kampf)tag, der uns mehr als deutlich zeigt: wie weit wir von echter Gleichstellung von Frauen und Männern entfernt sind. Corona macht deutlich, dass Frauen noch immer ungleich behandelt werden. Schlechter bezahlte Jobs, mehr unbezahlte Arbeit in Kinderbetreuung und Pflege, Gewalterfahrungen – all das sind Themen, die Frauen schon vor der Pandemie kannten, aber durch die Corona-Krise deutlich spürbarer werden. Auch für Künstlerinnen.

Wir möchten, trotz geschlossener Kultureinrichtungen, auch heuer Frauen die Möglichkeit geben mit ihrer Kunst Zeichen zu setzen. Für sie ein Sprachrohr sein. Die Krise hat für uns Frauen nicht erst 2020 begonnen. Wir wehren uns gegen Ungleichbehandlung jeden Tag. Es bedarf mehr als nur schneller Lösungen und Unterstützungen.

Mit der Ausstellung „Frauen. Krisenmeisterinnen. Seit immer.“ wollen wir gemeinsam die Stimme erheben und zeigen: Wir brauchen eine Veränderung des Systems! Die Ausstellung kann bis zum 31.3.2021 von außen besichtigt werden.

Anfragen können per Mail unter: office@ega.wien oder telefonisch unter +43 1 589 80 422 gestellt werden.

Mitwirkende Künstlerinnen: Simina Badea, Lalaine Cerrada, Maja Ettinger-Cecic, Silvia Ge, Jasna Herger, Veronika Junger, Natasa Katalina, Nada Nadj

Musik: Damenspitz: Saskia Fanta, Andrea Schlor

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden. Allen voran, Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, Wiener SPÖ-Frauenvorsitzende Marina Hanke, ega-Vereinsvorsitzende Nicole Berger-Krotsch und Ostfilm Filmproduktion.

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Wirtschaftliches Empowerment von Frauen im Globalen Süden – 9. März 2021, 17.00 Uhr

Wir wollen Gleichberechtigung – nicht Blumen, Schokolade oder Prozente auf Haushaltswaren am 8. März. Der Internationale Frauentag, der jedes Jahr an diesem Tag begangen wird, hat eine lange Geschichte. Vieles wurde seitdem für die Rechte der Frauen erreicht, aber das Ziel der Gleichberechtigung aller ist noch lange nicht erreicht.Drei entwicklungspolitische Akteurinnen geben bei unserem Webinar Einblick in ihr Verständnis von wirtschaftlichem Empowerment und ihre Projektarbeit zur Einkommensstärkung von Frauen in Ländern des Globalen Südens.

• Welche Erfolge gibt es und welches sind die größten Herausforderungen auf dem Weg zur Umsetzung des Frauenrechts auf Selbstbestimmung?
• Welche Rahmenbedingungen dürfen nicht außer Acht gelassen werden, um einen nachhaltigen Beitrag zur Geschlechtergleichstellung zu leisten?
• Was bedeutet die Corona-Krise für ihre Arbeit?

ERÖFFNUNG
Nicole Berger-Krotsch, Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat, Vorsitzende des Frauenvereins ega: frauen im zentrum

DISKUSSION MIT
• Petra Bayr, Abgeordnete zum Nationalrat und Bereichssprecherin für globale Entwicklung der SPÖ
• Andrea Hagmann, Vorstandsmitglied von Oikocredit Austria
• Andrea Kadensky, Bereichsleiterin für Internationale Projekte & Programme der Katholischen Frauenbewegung Österreich (kfb)

MODERATION
Tania Napravnik

ANMELDUNG
Bei Interesse meldet euch bitte hier zu unserem Zoom-Webinar an: http://bit.ly/WirtschaftlichesEmpowerment

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weiberei Designadvent-Kalender

Die Adventzeit ist für uns die Zeit für stilvolles Einkaufen der feministischen Art: Unser traditioneller Weiberei-Designmarkt wird dieses Jahr zum online Weiberei Designadvent-Kalender. Von 1. bis zum 24. Dezember öffnet sich auf Facebook und Instagram jeden Tag ein Türchen zum Online-Stand einer unserer liebsten Wiener Designer*innen. Bereits zum achten Mal bieten wir damit Designer*innen die Möglichkeit, ihre Mode-, Papeterie-, Schmuck-, und Accessoire-Kreationen anzubieten.

„Die Weiberei – Markt für Design von Frauen“ fand zum ersten Mal am 13. Dezember 2014 statt und war in den letzten Jahren ein voller Erfolg. Trendige Wiener labels machten die Weiberei zu einem pulsierenden Ort junger Wiener Mode und Designkunst. Unser Anliegen ist es, Designerinnen eine Verkaufsmöglichkeit ohne finanzielles Risiko zu bieten. Gerade für Neueinsteigerinnen stellen hohe Gebühren oftmals schwer zu überwindende Hürden dar. Bei uns geht jeder verdiente Euro direkt an die ausstellenden Designerinnen.

Da wir im Moment unsere Räumlichkeiten des ega in der Windmühlgasse aufgrund der Bestimmungen der Behörde nicht nutzen können, versuchen wir, alternative Wege und Möglichkeiten zu finden, Frauen* zu unterstützen so gut es geht. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, den virtuellen Raum mehr für uns Frauen* zu erobern.

a question of dimension – Ausstellung Sibylle Gieselmann

a question of dimension
16.– 30. November 2020
Installation im Red Carpet Showroom
U-Bahnpassage Karlsplatz
Übergangsbereich U1-U2-U4

Die Installation a question of dimension stellt die Frage nach dem Maß.
Ist etwas groß oder klein? Harmlos oder gefährlich? Schön oder Häßlich?


Wir messen oder schätzen ab, in Relation zur eigenen Körpergröße, oder im Vergleich von ähnlichen, uns bekannten Dingen. Auch Erfahrungen und/oder Gewohnheiten beeinflussen die Dimension die wir für etwas empfinden.


Irritation taucht dann auf, wenn Größen in Relation zueinander scheinbar nicht stimmen. Oder wenn wir keinen Vergleich haben. Taucht etwas völlig Fremdes, uns Unbekanntes auf, haben wir dafür kein Maß. Die Frage nach der Dimension begleitet uns daher ständig.


www.sibyllegieselmann.com

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Mütter behalten sich die Sorgen – Väter nehmen sich das Recht. Montag, 7. September 2020 17:00 Uhr

Seit der Gesetzesänderung im Familienrecht im Jahr 2013 haben geschiedene Eltern automatisch die gemeinsame Obsorge. Waren die Eltern nicht verheiratet, hat zuerst die Mutter die alleinige Obsorge, obwohl der Vater auch in diesem Fall bei Gericht relativ einfach die gemeinsame Obsorge zugesprochen bekommt. An und für sich ist die gemeinsame Obsorge positiv, wenn die Eltern sich gut verstehen. Jedoch in Streitfällen zwischen den Eltern sowie bei Gewalt gegenüber der Mutter nicht. Aber auch hier ordnet das Gericht die gemeinsame Obsorge an.

Montag, 7. September 2020 von 17:00 bis 18:30, Praterstraße 25, 1020 Wien

Diskussion mit Andrea Czak, Obfrau vom Verein „Feministische Alleinerzieherinnen“, der Rechtsanwältin Dr.in Helene Klaar und Andrea Brem, Geschäftsführerin des Vereins „Wiener Frauenhäuser“.

Begrüßung und Eröffnung durch GRin Marina Hanke, BA, Vorsitzende der Wiener-SPÖ Frauen

Auf Grund der aktuellen Situation rund um Covid-19 und daraus resultierender beschränkter Teilnehmer*innenzahl ersuchen wir um eine verbindliche Anmeldung zur Veranstaltung unter: kaiser@wiener-bildungsakademie.at.

Eine Kinderbetreuung wird für diese Veranstaltung organisiert. Auf Grund der Corona-Maßnahmen können wir eine Betreuung für 10 Kinder ab dem 3. Lebensjahr anbieten. Bei Bedarf ersuchen wir ebenfalls um Anmeldung unter kaiser@wiener-bildungsakademie.at

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ega stage presents you…online

      

Seit mehr als 25 Jahren versuchen wir Künstler*innen eine sichtbare Bühne zu geben. Wir können auf viele wundervolle live acts zurückblicken und mit Stolz sagen, eine wesentlich Beitrag zur Förderung von Kunst von Frauen geleistet zu haben.

Wir möchten aber auch – und vor allem – in schwierigen Zeiten die vielen kreativen und großartigen Wiener*innen unterstützen und ihnen die Möglichkeit geben, sich in Szene zu setzen.

Corona-bedingt mussten viele Musiker*innen ihre Konzerte und Veranstaltungen absagen, live Auftritte konnten von heute auf morgen nicht mehr stattfinden, Bühnen wurden geschlossen. Die Folge waren enorme finanzielle Einbußen – wieder mal vor allem für Frauen. 

Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen den vielen Wiener Kunstschaffenden eine „Online-Bühne“ zu bieten. Wir möchten unsere Internet-Kanäle der Wiener Kreativszene zur Verfügung stellen. Denn Kunst ist ein essentieller Bestandteil unseres Lebens. Kunst ist Verständigung, Freude, Vernetzung und ein Erlebnis welches uns alle einander näher rücken lässt.

Wenn du Interesse an einer kleinen online Präsentation deiner Musik, deines Buches, von Tanz oder jeglicher Form von künstlerischer Performance hast, dann schreib uns bitte eine Mail an office@ega.wien.

Wir melden uns bei dir und freuen uns auf die gemeinsame Planung deines online-Auftrittes.

Gerne können wir auch deine Homepage, Instagram- oder Facebook-Seite auf unserer Homepage veröffentlichen.

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