- Donnerstag, 22.05.2025, 18:00 Uhr
- ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Zorn ein machtvolles Motiv. Er ist Ausdruck unseres Werteempfindens und gibt uns Mut zum Einspruch gegen den Stand der Dinge. Anlässe gibt es genug für Zorn. Bedauerlicherweise verendet Zorn oft sediert in radikaler Dumpfheit oder akkumuliert in rachsüchtigem Hass. Hass ist kein beflügelnder Affekt. Hass zehrt und engt ein. Taten aus Hass sind zerstörerisch.
Wie kommt es zu Hass? Wie zu Ressentiments, zu Cancelings- und Tilgungswünschen?
Warum richtet sich berechtigte Wut so oft gegen die Falschen?
Was wären Voraussetzungen dafür, dass gerechter Zorn seine kreative Kraft entfalten kann? Zu einem Kampf um Recht und Anerkennung etwa oder zur Befreiung von bedrückenden Verhältnissen.
Eva Novotny, Studium der Erziehungswissenschaften, Psychologie, Philosophie sowie Sonder- und Heilpädagogik; Promotion 1981 an der Universität Wien. Seit 1986 freiberufliche Tätigkeit als Wissenschaftlerin, Psychotherapeutin, Organisationsberaterin, Trainerin, Coach, Supervisorin.
Anmeldung: mauerhofer@chello.at