Die Spitze des Eisbergs. Religiös-extremistische Geldgeber gegen Menschenrechte auf Sexualität und reproduktive Gesundheit.
Online-Veranstaltung via ZOOM
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Nachstream möglich unter: https://youtu.be/Uj6zCtyQWbw
Mehr Infos und Download der Englischen Broschüre: https://www.epfweb.org/node/837
Download der deutschsprachigen Broschüre:
Mittwoch, 16. Februar 2022, 18.00 Uhr
Eröffnung:
Marina Hanke, Wiener Gemeinderätin, Vorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen
Diskussionsteilnehmer*innen:
Petra Bayr, Präsidentin des Europäischen Parlamentarischen Forums für sexuelle und reproduktive Rechte, Österreichische Abgeordnete zum Nationalrat
Neil Datta, Sekretär des Europäischen Parlamentarischen Forums für sexuelle und reproduktive Rechte
Anmeldung erforderlich unter: arijana.segalo@ega.wien
Nach erfolgter Anmeldung wird ein Zugangslink zugesendet.
Das Europäische Parlamentarische Forum (EPF) ist ein Netzwerk von Parlamentariern aus ganz Europa, die sich sowohl in Europa als auch in Übersee für den Schutz der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte der verletzlichsten Menschen der Welt einsetzen.
Sexuelle und reproduktive Gesundheit sowie Rechte waren schon immer in nahezu jeder Gesellschaft und Region umstritten. Wenn Feminismus, Selbstbestimmung von Frauen und der Zugang zu sexuellen und reproduktiven Rechten bekämpft werden sollen, scheinen (religiöse) Extremist*innen enge Zusammenschlüsse einzugehen. Die Frage, wie sich die Anti-Gender-Bewegung finanziert bleibt noch immer fast zur Gänze im Dunkeln. Diese Finanzflüsse aufzudecken, ist jedoch notwendig, um das Auftreten neuer anti-sozialer Bewegungen zu verstehen und ihnen entgegenzuwirken. Der dieser Veranstaltung zugrunde liegende Bericht des Europäischen Parlamentarischen Forums für sexuelle und reproduktive Rechte „Die Spitze des Eisbergs. Religiös-extremistische Geldgeber gegen Menschenrechte auf Sexualität und reproduktive Gesundheit in Europa 2009 – 2018.“, identifiziert fast eine Milliarde USD an Anti-Gender-Finanzierung durch u.a. NGOs, Stiftungen, religiöse Organisationen und politische Parteien. Er bietet aber auch einen kurzen Überblick über das System und Wirken der Anti-Gender-Bewegung.
Mit dieser Veranstaltung aus der Reihe „femmes globales“, wollen wir einen Beitrag zum Diskurs und Verständnis über das Finanzierungssystem und die Lobbyarbeit rund um den Anti-Gender-Aktivismus beisteuern. Frauen sollen frei über ihren Körper und ihre Nachkommen entscheiden dürfen, Zugang zu umfassender Sexualkunde erhalten und zu eigenständigem und verantwortungsvollem Umgang mit ihrer Sexualität und partnerschaftlicher Beziehung ermutigt werden.
Die deutsche Version der Broschüre wird im Anschluss an die Veranstaltung hier auf der Homepage veröffentlicht.