Der Internationale Frauentag 2021 steht ganz klar im Zeichen der Pandemie. Ein ganz besonders denkwürdiger Frauen(kampf)tag, der uns mehr als deutlich zeigt: wie weit wir von echter Gleichstellung von Frauen und Männern entfernt sind. Corona macht deutlich, dass Frauen noch immer ungleich behandelt werden. Schlechter bezahlte Jobs, mehr unbezahlte Arbeit in Kinderbetreuung und Pflege, Gewalterfahrungen – all das sind Themen, die Frauen schon vor der Pandemie kannten, aber durch die Corona-Krise deutlich spürbarer werden. Auch für Künstlerinnen.
Wir möchten, trotz geschlossener Kultureinrichtungen, auch heuer Frauen die Möglichkeit geben mit ihrer Kunst Zeichen zu setzen. Für sie ein Sprachrohr sein. Die Krise hat für uns Frauen nicht erst 2020 begonnen. Wir wehren uns gegen Ungleichbehandlung jeden Tag. Es bedarf mehr als nur schneller Lösungen und Unterstützungen.
Mit der Ausstellung „Frauen. Krisenmeisterinnen. Seit immer.“ wollen wir gemeinsam die Stimme erheben und zeigen: Wir brauchen eine Veränderung des Systems! Die Ausstellung kann bis zum 31.3.2021 von außen besichtigt werden.
Anfragen können per Mail unter: office@ega.wien oder telefonisch unter +43 1 589 80 422 gestellt werden.
Mitwirkende Künstlerinnen: Simina Badea, Lalaine Cerrada, Maja Ettinger-Cecic, Silvia Ge, Jasna Herger, Veronika Junger, Natasa Katalina, Nada Nadj
Musik: Damenspitz: Saskia Fanta, Andrea Schlor
Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden. Allen voran, Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, Wiener SPÖ-Frauenvorsitzende Marina Hanke, ega-Vereinsvorsitzende Nicole Berger-Krotsch und Ostfilm Filmproduktion.