Buchpräsentation & Podiumsdiskussion
Helga Hieden-Sommer
SOZIALSTAAT
neoliberales Wirtschaften und die Existenzsicherung von Frauen
In den meisten hoch entwickelten industriellen Gesellschaften, darunter auch Österreich, verfügen – trotz zunehmenden Reichtums – viele Menschen, und darunter besonders viele Frauen, über ein weder existenzsicherndes Einkommen, noch ausreichende soziale Absicherung.
Die neoliberale Wirtschaftspolitik vergrößert durch Ziele wie »Mehr privat, weniger Sozialstaat« die soziale Ungleichheit. Dadurch steigt auch die Ungleichheit zwischen Frauen.
Diese Sachverhalte spannen den großen inhaltlichen Bogen hochinteressanter Kommentare der renommierten Sozialwissenschafterin Helga Hieden-Sommer. In ihrem klar strukturierten Sammelband bietet Hieden-Sommer unter anderem detaillierte Aufschlüsse zum Zusammenhang zwischen Wirtschafts- und Geschlechterpolitik und der politischen Rolle und Einflussnahme von Expertinnen und Experten. Die Autorin verzichtet darauf, fertige Antworten zu liefern, sondern regt vielmehr zu einer spannenden Diskussion gesellschaftspolitischer Fragestellungen unter verschiedenen Blickwinkeln an.
Im Rahmen der Buchpräsentation gibt es eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde:
Dr.in Helga Hieden-Sommer, Autorin „Sozialstaat“
StRin Sandra Frauenberger, Amtsführende Stadträtin für Frauenfragen
Mag.a Margit Appel, Armutskonferenz, Kat. Sozialakademie
Moderation: Evelyn Steinthaler, Milena Verlag
Die Autorin: Helga Hieden-Sommer, geboren 1934, 10 Jahre lang Volks- und Hauptschullehrerin, danach Studium der Psychologie, Soziologie und Völkerkunde an der Universität Wien. Ab 1969 Professorin für Pädagogische Soziologie in Klagenfurt. Zwischen 1979 und 1990 Bundesrätin und Abgeordnete zum Nationalrat. Danach freiberufliche Sozialwissenschafterin und Wssenschaftspublizistin. 1987 Bruno Kreisky Anerkennungspreis für das politische Buch,1994 Käthe Leichter Preis.
15. Oktober 2007, 19.00 Uhr
Ega, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
Eintritt frei!