„Das Innehalten eines Moments“
Eine Ausstellung von Manuela Froudarakis
Vernissage: Donnerstag, 27. Oktober 2011, 19.00 Uhr
Begrüßung: Mag.ª Elisabeth Gutenbrunner
Zur Ausstellung: Mag.ª, Dr.in Ursula Fischer, Galerie am Lieglweg, Neulengbach
ega:frauen im zentrum, 1060 Wien, Windmühlgasse 26
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Gedanken sind Fundstücke, die schnell zu Papier gebracht werden, um nicht als Scherben zu enden.
Papier ist geduldig, lässt sich verletzen, wird stummer Zeuge …
„Manuela Froudarakis
gibt eine mythische Distanz zur Geschichte: Geronnene Zeit, die Bilder dafür sind Sand und Meer.
Die eigene Geschichte wird nicht geschenkt, sondern gewonnen. Erfahrung stellt sich zunächst als Reihung dar.
Es ist beunruhigend, dass widersprechende Erfahrungen nebeneinander bestehen können.
Was hält sie zusammen? Sie sind überschrieben, überlagert, das ursprünglich Gemeinte ist nicht auszumachen.
Vielleicht ist es ein Irrtum, einen wahren Ursprung auszunehmen.
Es ist nicht notwendig, Geschichte zu löschen.
Jedes Überschreiben stellt ein neues Palimpsest her, zugleich wächst sie uns über unserer Köpfe hinweg.“
Text: DDR. Werner Reiss
Über die Künstlerin:
Manuela Froudarakis ist in Niederösterreich geboren und hat an der Akademie der Bildenden Künste Wien studiert. Es folgten zahlreiche nationale sowie internationale Ausstellungen.
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Ausstellungsdauer: 31. Oktober bis 30. November 2011
Die Ausstellung ist Mo – Do von 09.00 bis 16.00 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen!