Femmes Globales „Gender und Sprachpolitik“ – 23. Mai 2011

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Femmes Globales: „Gender und Sprachpolitik“
Montag, 23. Mai 2011, 18.30 Uhr
ega:frauen im zentrum
, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Vortrag von:
Mag.a Dr.in Karin Wetschanow
– Freie Lektorin, Universität Wien

Moderation: Mag.a Elisabeth Gutenbrunner

Karin Wetschanow untersucht in ihrem Vortag das Potential der Sprache als Ort der gesellschaftlichen Veränderung von Geschlechterverhältnissen. Ausgangspunkt ihrer Überlegungen stellen die ursprünglichen Ideen, Ziele, Umsetzungsvorschläge und Schlagwörter einer feministisch motivierten Sprachpolitik dar. Davon ausgehend diskutiert sie, wozu diese Forderungen in der Praxis geführt haben und welche Tendenzen sich heute in der Verwendung eines solchen „geschlechtergerechten Sprachgebrauchs“ erkennen lassen. Abschließend thematisiert sie die Kritik moderner Gendertheorien an der Forderung nach einer „Sichtbarmachung der Frauen in der Sprache“ und geht auf neue sprachpolitische Vorschläge ein.

Karin Wetschanow ist freie Wissenschaftlerin und Lektorin an mehreren österreichischen Universitäten. Ihre Forschungs- und Unterrichtsschwerpunkte liegen in den Bereichen „Wissenschaftliches Schreiben“ und „Gender und Diskurs“. Gemeinsam mit Maria Kargl, Néla Perle und Ruth Wodak verfasste sie 1997 im Auftrag des damaligen Frauen- und Unterrichtsministeriums die Broschüre: „Kreatives Formulieren. Anleitungen zu geschlechtergerechtem Sprachgebrauch“.

Anmeldung bitte unter:
Tel.: 01 589 80 – 423
Mail: elisabeth.gutenbrunner@ega.or.at

Über „femmes globales“:
Die von den Wiener SPÖ Frauen und dem Renner Institut initiierte Veranstaltungsreihe „femmes globales“ setzt sich zum Ziel, verschiedene frauenspezifische Themen mit internationalen Expertinnen zu diskutieren. 


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