Während sich feministische Mädchenarbeit bereits in den 80er Jahren in Österreich entwickelte, schaffte die Bubenarbeit erst 20 Jahre später ihren Einzug in die Jugendarbeit. Die Medien vermitteln uns mittlerweile eindrücklich das Bild, dass Mädchen auf der Überholspur sind und Jungs das arme Geschlecht darstellen. Mädchenarbeit erscheint als veraltert und wird häufig als nicht mehr notwendig betrachtet. Wie wirken sich diese Bestrebungen innerhalb der Mädchen- und BubenarbeiterInnen aus? Besteht Zusammenarbeit, gibt es gemeinsame Ziele oder braut jede/r (im Kampf ums liebe Geld, gerade in Zeiten der Krise) ein Süpplein für sich?! Und wie sieht der Alltag aus, wird Mädchen- bzw. Bubenarbeit stark geschlechtergetrennt angeboten oder finden auch hier Überkreuzungen statt?
Zur Vortragenden:
Teresa Lugstein ist hauptberuflich als Mädchenbeauftragte des Landes Salzburg tätig. Sie hat verschiedene Aus- und Fortbildungen in den Bereichen Feministische Mädchenarbeit, Gender und transkulturelle Kompetenz, sowie (sexualisierte) Gewalt absolviert und arbeitet freiberuflich als Erwachsenenbildnerin und Sexualpädagogin. Zudem ist sie Initiatorin der Selbsthilfegruppe Überlebt für Frauen/Mädchen mit sexuellen Missbrauchserfahrungen.
Mädchen- bzw. Bubenarbeit – zwei verschiedene Welten?!
Das Verhältnis zwischen Mädchen- und Bubenarbeit in Österreich
Ein Vortrag von TERESA LUGSTEIN
Dienstag, 10. Dezember 2013, 19.00 Uhr
ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
Begrüßung:
Aline-Marie Hoffmann, Frauensekretärin der SPÖ Wien
Teresa Schweiger, Verein poika
Vortrag von:
Teresa Lugstein, Mädchenbeauftragte des Landes Salzburg
Moderation:
Philipp Leeb, Verein poika
Büchertisch zum Thema von der Buchhandlung ChickLit.
Anmeldung bitte unter:
Teresa Schweiger, Verein poika
Tel.: 0660 5707742
Mail: office@poika.at
Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation des Vereins poika mit dem ega:frauen im zentrum.
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, zu.
Bild: (c) Teresa Schweiger