WIENER FRAUEN HELFEN

renate_zerka_klein.jpgMASCHUM = Leben
Afghanistan Geburtshelferinnen Projekt

Montag, 5. Mai 2008, 18.30 Uhr
ega, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Fotos

Afghanistan hat eine der höchsten Müttersterblichkeitsquoten weltweit. Das Projekt
„Geburtshelferinnen-Trainingskurse“ der Gesellschaft zur Unterstützung der Rechte afghanischer Frauen und Kinder (GURAF) schult Geburtshelferinnen in Dörfern, in denen es weder Zugang zu Wasser und Strom noch ausreichende hygienische Rahmenbedingungen gibt. Dadurch kann ein Mindestmaß an Gesundheitsversorgung sicher gestellt und die Sterblichkeit gesenkt werden. Im Rahmen der alljährlichen Initiative „Wiener Frauen helfen“ unterstützen die Wiener SPÖ-Frauen dieses Projekt und veranstalteten dafür am Montag einen Informationsabend mit viel afghanischer Kultur und Lebensfreude im ega.
Die Vorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen, Vizebürgermeisterin Renate Brauner zeigte sich sehr erfreut über dieses Projekt: „Es ist uns ein großes Anliegen, Frauen zu unterstützen, sei es bei der Ausbildung oder der gesundheitlichen Vorsorge. Daher passt dieses Projekt auch sehr gut zu uns und liegt uns besonders am Herzen.“

Nicole Krotsch, Frauensekretärin der SPÖ Wien begrüßte die zahlreichen Gäste und unterstrich, dass vor allem die Begegnung der Kulturen an diesem Abend im Vordergrund stünde. Anschließend erklärte Vizebürgermeisterin Brauner die Intention hinter dem Projekt „Wiener Frauen helfen“: „Die Wiener SPÖ Frauen sind in allen Bezirken aktiv. Es finden viele Veranstaltungen und Initiativen statt, die auch durch Spenden bereichert werden. Daher haben wir uns überlegt, das gesammelte Geld einmal im Jahr für ein Projekt zur Verfügung zu stellen, das Frauen international hilft.“ Weiters betonte sie, dass es darum ginge, die Frauen in ihren Rechten zu unterstützen, denn „wir finden, dass die Menschenrechte das allerwichtigste sind. Darüber hinaus sei es wichtig ein Zeichen zu setzen, dass uns ein Land und seine Menschen immer am Herzen liegen und nicht nur dann, wenn es um Wirtschaftsinteressen geht. Denn der Mensch muss im Mittelpunkt stehen und darum unterstützen wir dieses Projekt.“

Anschließend stellte die Vorsitzende des Verein GURAF, Zerka Malyar das Projekt in Afghanistan näher vor und unterstrich einmal mehr die Wichtigkeit der Geburtshelferinnen-Ausbildung.

Mitreißende Livemusik mit traditionellen afghanischen Musikinstrumenten und eine bunte Modenschau mit Trachten aus Afghanistan rundeten diesen informativen Abend im ega ab. Weiters ließ das köstliche Buffet keine Wünsche offen und die Gäste zeigten sich vom traditionellen Essen und den vielen Spezialitäten aus Afghanistan begeistert.

Nähere Infos zum Verein Guraf im Internet: www.guraf.net
(Schluss) nk


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