Lesung: Antonia Bruha, „Ich war keine Heldin“

  • 10. November 2022, Einlass: 17:30, Start: 18 Uhr
  • ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Antonia Bruha, als Sozialdemokratin und ab Ende der Dreißigerjahre im österreichischen Widerstand aktiv, wurde 1941 von der Gestapo verhaftet und später ins KZ Ravensbrück gebracht. Als sie, nach Kriegsende wieder in Wien, krank, elend und schlaflos, ihre Erinnerungen niederschrieb, war dies ein Versuch, die Gedanken an das Erlebte, an Todesangst, Grauen und Verzweiflung zu sortieren. An eine Veröffentlichung dachte sie damals nicht. Erst vierzig Jahre später erschien ihr erschütternder Bericht vom Überleben in den Gefängnissen und Konzentrationslagern der nationalsozialistischen Diktatur.

Sonja Spreng, die Tochter von Antonia Bruha und die Urenkelin Antonia Bruhas, Billie Rehwald, lesen am 10. November 2022, ab 18 Uhr aus den Aufzeichnungen von Antonia Bruha, umrahmt mit Musik von Maren Rahmann.


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